im bus richtung totem meer sitzen: jerusalem hinter sich lassen, wüsten vorbeiziehen sehen, steile berge und bizarre felslandschaften liegen vor einem. so ging es uns am dienstag als wir der hauptstadt israels – vorübergehend – den rücken zukehrten. unser weg – also called bus nr. 486 – brachte uns auf direktem weg zu der „salzlake“. davor gab es noch einen kleinen zwischenstopp bei der grenze zum palästinensergebiet – inkl. besuch eines mit einem maschinengewehr bewaffneten soldaten. keine panik, ein paar blicke links, ein paar rechts und weiter gehts. man sieht: den konflikt zwischen israel und palästina spürt man hier – an der grenze – natürlich stärker als in jerusalem.
in ein gedi – dem kibbutz am toten meer – spürt man davon aber genau: nichts. es ist ruhig, fast schon zu ruhig. es ist grün, fast schon zu grün wenn man die kahle wüsten rundherum betrachtet. dennoch: genau das was wir jetzt brauchen. relaxen, entspannen und es uns treiben lassen.
ja, treiben! bei 30% salzgehalt tut man das in diesem „toten“ meer gut. jedes berührung des wasser mit lippen oder den augen verursacht ein kribbeln. schwimmen? nicht möglich! tauchen? no way. einfach treiben lassen. und dann? ab in den schlamm. den dieser ist neben dem wasser auch sehr heilend.
ganz relaxt geht der abend mit unseren neugewonnen freunden – den dutchies adrian und lennart – weiter: dinner and drinks at the kibbutz. wir heben den alterdurchschnitt hier gewaltig und machen aus dem fast schon langweiligen kibbutz eine partystadt. poolöffnungzeiten? wozu! zäune? kein hinternis. geschlossene bars? wen interessierts!
nevertheless sind wir morgens wieder fit und starten mit einer wanderung durch den ein gedi national park in den tag. hier führen wanderwege durch diese beeindruckende orange leuchtende landschaft. und in der mitte, entlang der ein gedi quelle reiht sich ein wasserfall an den anderen. wir haben glück und haben sogar einige zeit um in ruhe und ohne amerikanische kiddies um uns herum zu plantschen und das kühle nass zu geniessen. (wer schon mal bei 30 grad im schatten wandern war, versteht dass das unsere persönliches highlight war 😉 )
nach der wanderung heißt es nochmal schnell: abkühlung im pool, essen fassen und – auf nach jerusalem. 4 rucksäcke, zwei österreichische mädels und unsere „dutchies“ im auto und los gehts. eine weitere nacht in der spannenden holy city. und ich kann euch schon jetzt sagen: dieser tag hatte es in sich!
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pa&ma says
Schöner Bericht! 🙂 tut sicher gut sich mal treiben zu lassen! Super eure Eindrücke sicher eine sehr spannende Reise! Bussi und verbringt noch einige schöne Urlaubstage!lLiebe Grüsse von zuhause pa&ma