Ich war am Ende der Welt, über tausend Meilen entfernt von zuhause und dennoch war ich noch nie vor einer neuen Reise so aufgeregt wie vor dieser. Und das obwohl ich nicht mal in ein Flugzeug gestiegen bin, mich keinen Kilometer entfernt habe, von dem Ort, den ich mein Zuhause nenne.
Hier stimmt was nicht…
… denkt ihr euch vielleicht? Eine Reise ohne vom Fleck zu kommen. Was soll denn das für eine Reise sein? Darauf gibt’s eine klare Antwort: Die bisher schönste meines Lebens. Kein Flugzeug, kein Ortswechsel, nur ein kleines Wort war dafür nötig: Ja. Denn wie von so vielen meiner Reisen weiß ich: genauso beginnen große Abenteuer.
Als ich dem Nomadenmann an einem Freitag im September in die Augen schaue und dieses Wort sage, zittern meine Hände. Hinter dem einen Wort steckt so viel mehr als diese zwei Buchstaben: Ja, ich will mein ganzes Leben mit diesem Menschen verbringen. Ja, ich will mit ihm bis ans Ende der Welt und weiterreisen. Ja, ich will mit ihm alles durchstehen – ob zermürbende Flugverspätungen in Chile, eine Lebensmittelvergiftung im Amazons oder eine temporäre Fernbeziehung. Als er mir den selbstgeschmiedeten Ring auf den Finger schiebt, weiß ich: Mit dem Nomadenmann habe ich den besten Travelbuddy gefunden. Für jedes Abenteuer meines Lebens.
Und das größte Abenteuer kommt erst noch…
(Oder auch: Der wahre Grund warum es so ruhig hier war. 😉 ) Als wir auf den schwarzen Bildschirm schauen, hört man ein Herz klopfen. Und es ist nicht meines und auch nicht das des Nomadenmannes. Es ist das unseres größten gemeinsamen Abenteuers. Ein kleiner weißer Punkt, mehr ist es nicht. Noch nicht. Aber die meisten Dinge beginnen mal klein. Ich grinse vor Aufregung und drücke die Hand des Nomadenmannes. Möge unser größtes Abenteuer beginnen…
PS: Unsere wunderschönen Hochzeitsfotos sind übrigens von unseren lieben Freunden und den besten Hochzeitsfotographen Marie & Michael Photography.
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kerstin! <4!!!!